Temporäre Bauformen kennen wir bereits seit langem z.B. als alltägliche Behausungen der Nomadenvölker, als Expeditionsunterkunft, als Notunterkunft nach Naturkatastrophen, als Raumerweiterung bei Platzmangel oder als temporäre Orte für spezielle, auch religiöse Veranstaltungen (z.B. Kumbh Mela, Indien). Wie unterscheidet sich temporäre Architektur von der permanenten Architektur? Was verbindet sie mit Mobilität und Flexibilität? Wie wollen, sollen und müssen wir uns räumlich organisieren um raumbedürftige Menschen in Europa, der Schweiz und in der Region Basel bei uns zu integrieren? Gibt es Alternativen zu den temporären Bauformen?
'Flüchtiges Zuhause – Temporäre Räume' soll Zusammenhänge und Möglichkeiten aufzeigen, wie wir die räumliche Situation in der Welt verbessern können.
Ausstellung
Ausstellung der Harvard University, South Asia Institute, Cambridge 'Kumbh Mela. The Ephemeral Megacity'. Ein Forschungsprojekt der Harvard University zur grössten temporären Stadt der Welt für 80 Millionen Besucher.
IKEA Refugee Shelter mit Porträts von Flüchtenden und Eindrücken aus Lagern.
Sponsoren
die Veranstaltungsreihe findet statt mit freundlicher Unterstützung von 'CMS Christoph Merian Stiftung', 'Swisslos Basel-Landschaft', 'Swisslos Fonds Basel-Stadt', 'The South Asia Institute of Harvard University'.Die Welt und die in ihr lebenden Menschen sind in grosser Bewegung. Gemäss UNHCR befinden sich erstmals seit dem zweiten Weltkrieg mehr als 50 Millionen Menschen auf der Flucht im Ausland oder leben als Vertriebene im eigenen Land. Asyl- und Arbeitssuchende, Hungernde und Vertriebene verlassen ihr Zuhause und sind gezwungen, sich in Notunterkünften provisorisch einzurichten. Wir haben nicht nur ein humanitäres Flüchtlingsproblem, sondern auch ein akutes Wohnungsproblem, das nun immer mehr in die öffentliche Debatte gelangt.