Dys_Regulating Architecture Nr.6

Improvisation des Raums

Christopher Dell beschreibt die flexible und kreative Nutzung von Räumen, oft in unvorhergesehenen Situationen. Anstatt starren Plänen zu folgen, passt man sich den aktuellen Bedürfnissen und Gegebenheiten an. Dies kann in der Architektur, im urbanen Design oder im alltäglichen Leben stattfinden. Improvisation ermöglicht innovative Lösungen und eröffnet neue Möglichkeiten, indem sie bestehende Räume dynamisch und anpassungsfähig gestaltet.‍

Datum: 27.11.2024/18- Uhr
Format: Referat und Performance
Moderation:
Treffpunkt: Schauraum B c/o Blaser Architekten AG, Austrasse 24, CH-4051 Basel
Treffpunkt:
Christopher Dell
Christopher Dell

Christopher Dell

Musiker, Komponist, Urban Design Theoretiker, Institut für Improvisationstechnologie, Berlin
Institut für Improvisationstechnologie, Berlin
Institut für Improvisationstechnologie, Berlin

Christopher Dell (Prof. Dr. phil. habil.) ist ein in Berlin und Kopenhagen ansässiger Städtebau- und Architekturtheoretiker, Komponist und Musiker. Dell ist seit 2000 Leiter des ifit, Institut für Improvisationstechnologie, Berlin. Promoviert in Organisationspsychologie und habilitiert in Kulturwissenschaften, gilt Dells Forschungsinteresse Praxen und Organisationsverläufen der zeitgenössischen Stadt. In disziplinübergreifenden Arbeitskonstellationen sucht Dell relationale Handlungsformen als Verfahren zu konzeptionalisieren und für Forschung und Gestaltung fruchtbar zu machen.

Seit 2017 ist Dell Mitglied in der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste. Seit 2020 ist er Mitglied bei integral designers network, Paris. Neben zahlreichen Essays und Buchbeiträgen hat Dell ein umfangreiches Werk an Monographien publiziert.

Als Komponist und Musiker arbeitet Christopher Dell im Bereich der zeitgenössischen Musik an der Schnittstelle zwischen repräsentationalen und nicht-repräsentationalen Verfahren.

Dell begreift die Stadt als einen improvisierten Prozess, der durch Akteure, Dinge, Handlungen, Diskurse und Vektoren an Orten entsteht.

(Foto: copyright Nino Halm)